Am Tag meines Vorstellungsgesprächs war ich ein wenig aufgeregt. Finde ich trotz ausführlicher Anfahrtsbeschreibung und mehrmaliger Google-Maps- und bahn.de-Recherche den Weg in die Unternehmenszentrale? Werde ich trotz Absatzschuhe nicht stolpern? Hält das Make-up und der kleine, fiese Pickel auf der Nase bleibt unentdeckt?
Pfadfinderqualitäten auf dem Weg in die Unternehmenszentrale
In der Tat gehöre ich zu der Sorte von Bewerbern, die sich eben diese Fragen stellen. Als dann prompt mein ICE ausfiel (ich reiste von Trier an), kam neben der Aufregung noch der Ärger über die verlässliche Deutsche Bahn hinzu. Glücklicherweise hatte ich aber genügend Zeit eingeplant, und so erreichte ich auch mit dem nächsten ICE pünktlich das Ziel Düsseldorf Flughafen Bahnhof. Und von dort aus war es ein leichtes den Weg zu E-Plus zu finden. Ich bin also doch eine gute Pfadfinderin. Oder aber der Taxifahrer kannte sich dort besonders gut aus.
„Da will ich unbedingt hin!“
Von meinen beiden Gesprächspartnern wurde ich sehr freundlich in Empfang genommen und mit dieser netten Begrüßung war jegliche Aufregung vergessen. Auf die meisten Fragen war ich sehr gut vorbereitet, an der einen oder anderen Stelle musste ich improvisieren. Aber ich denke, das gehört dazu, oder: Alles eine Frage der Vorbereitung! Jedenfalls war mein Vorstellungsgespräch eben kein anstrengendes Frage- und Antwort-Spiel, sondern eher ein Gespräch auf Augenhöhe. Will heißen, ich fühlte mich viel eher inmitten einer freundlichen, sachlichen Diskussion. Nach einer Stunde bin ich mit einem sehr guten Gefühl nach Hause gefahren und dachte: „Da will ich unbedingt hin!“ Und vier Tage später kam die erhoffte Zusage der Personalabteilung!
Mittlerweile bin ich seit September 2011 im Bereich Customer Relationship Management und dort in der Abteilung ‚Customer Experience‘ Praktikantin und ich kann sagen, es macht eine Menge Spaß. Meine Kollegen haben mir von Anfang an das Gefühl gegeben, eine vollwertige Mitarbeiterin, also ein Teil des Teams zu sein und eben nicht „die Praktikantin“.
Spannende, abwechslungsreiche Arbeit
Mit dieser Einstellung geht die Tatsache einher, dass ich hier verantwortungsvolle Aufgaben übernehme und meine Arbeit geschätzt wird. Ich unterstütze das Team des BASE Freundeskreises, dem Kundenbindungsprogramm der Marke BASE. Das ist eine Plattform für registrierte BASE Kunden, auf der sich alles um Aktionen wie bspw. die Erfüllung von Herzenswünschen durch BASE, Online-Games und Gewinnspiele dreht. Bevor eine neue Aktion im BASE Freundeskreis gestartet wird, braucht es mindestens drei Monate Vorlauf. Und da bin ich bei jedem Prozessschritt dabei, also von der Feinkonzeption einer Aktion in Zusammenarbeit mit einer Marketing-Agentur hin zur Abstimmung mit internen Schnittstellen wie Web- und Rechtsabteilung über die Vermarktung in unseren verschiedenen Kommunikationskanälen wie Rechnungsbeilage, E-Mail-Newsletter und Social Media. Zu meinen Aufgaben gehört aber auch die Betreuung der Mitglieder des BASE Freundeskreises. Ich bin also diejenige, die auf Fragen der User antwortet oder Kommentare freischaltet. Alles in allem ist es eine sehr spannende, abwechslungsreiche Arbeit!
Und mein erster Eindruck vom Unternehmen hat sich voll und ganz bestätigt: Nette Teams und Kollegen, positive Arbeitsatmosphäre und wertschätzende Anerkennung von Vorgesetzten.